Aktuelles aus der Reisebranche
Andere Länder, andere Sitten...
31.08.2023TEIL 5 - SCHWEIZ
Liebe Leser:innen,in unserer Serie „Andere Länder, andere Sitten...“ wollen wir uns heute der Schweiz widmen. Das Land in der Mitte Europas verfügt zwar über keine Küste aber etliche Seen (Bodensee, Genfer See, Vierwaldstättersee, Zürichsee oder Luganersee) machen auch hier eine Badeurlaub möglich. Das Highlight der Schweiz sind natürlich ihre Berge. Allein 48 von ihnen sind über 4.000 Meter hoch. Mit Abstand am bekanntesten dürfte dabei das Matterhorn sein. Die Schweiz bietet damit ideale Bedingungen für den Alpinen Skisport und hat weit über 200 ausgewiesene Skigebiete, die im Sommer als Mountainbike Reviere dienen. Und natürlich ist das Land auch ein Traum für Gourmets mit über 100 Sterne-Restaurants. Für Städtetrips bieten sich die größeren Städte wie Bern, Genf und Zürich an. Aber auch etliche weitere Städte haben einiges zu bieten. Alle voran natürlich das Zentrum der Uhrenindustrie die Stadt La Chaux-de-Fonds. Die Sitten, Gebräuche und Regeln an die wir uns in der Schweiz halten sollten unterscheiden sich aber teilweise deutlich von denen in Deutschland. Hier eine Liste mit wichtigen Dingen die beim Urlaub in in der Schweiz zu beachten sind, insbesondere im Vergleich zu Deutschland:Allgemeines: Die Schweiz gehört nicht mit zur EU, daher gelten hier bei der Einreise und der Ausreise spezielle Zollbestimmungen. Ebenso sollte man auf alle Fälle eine Auslandreise-Krankenversicherung haben, denn sonst kann ein Skiunfall schnell teuer werden.Sprache: Die Amtssprachen in der Schweiz sind Deutsch, Französisch, Italienisch und Rätoromanisch. Je nach Region wirst du unterschiedliche Sprachen hören. In den deutschsprachigen Regionen im Norden, Osten und in der Mitte des Landes wirst du dich leichter verständigen können.Währung: Die Währung in der Schweiz ist der Schweizer Franken (CHF), im Gegensatz zum Euro in Deutschland. Stelle sicher, dass du dich über den aktuellen Wechselkurs informierst und gegebenenfalls vorher Geld umtauschst.Preise: Die Schweiz ist bekannt für ihre höheren Lebenshaltungskosten im Vergleich zu Deutschland. Restaurants, Hotels und Aktivitäten können teurer sein. Budgetiere entsprechend und informiere dich über mögliche Ersparnisse, wie zum Beispiel Touristenpässe oder Rabattkarten.Die Öffnungszeiten von Geschäften, Restaurants und Sehenswürdigkeiten können in der Schweiz variieren. Viele Geschäfte schließen früh, insbesondere an Wochenenden. Plane deine Aktivitäten entsprechend und informiere dich im Voraus über die Öffnungszeiten.Restaurantkultur: In der Schweiz ist es üblich, vorher einen Tisch zu reservieren, besonders in gehobenen Restaurants. Beachte, dass die Bedienung oft in den Servicegebühren enthalten ist. Wenn kein Aufpreis für den Service auf der Rechnung steht, ist es dennoch höflich, ein kleines Trinkgeld zu hinterlassen. Circa 10% werden als angemessen angesehen.Straßenverkehr: In der Schweiz gelten strenge Verkehrsregeln. Tempolimits sind strikt einzuhalten, und das Fahren ohne Licht tagsüber kann mit Bußgeldern geahndet werden. Beachte auch die Vignette-Pflicht für Autobahnen – du benötigst eine Vignette (Mautaufkleber) für die Benutzung der Autobahnen. Das Tempolimit dort ist 120 km/h, auf Autostrassen 100 km/h, auf Haupt- und Nebenstrassen ausserhalb von Ortschaften 80 km/h und innerhalb von Ortschaften 50 km/h.Umweltzonen und Umweltplaketten: Einige Städte und Regionen in der Schweiz haben Umweltzonen, in die nur Fahrzeuge mit entsprechenden Umweltplaketten einfahren dürfen. Informiere dich im Voraus, ob deine Route betroffen ist, um mögliche Strafen zu vermeiden.Kurioses zum Schluss: Im Kanton Neuenburg ist es in Bars und Gaststätten seit 2015 gesetzlich verboten, Beerpong zu spielen. Sämtliche Trinkspiele sind hier ein No-Go, um die Spielerinnen und Spieler vor ihrem „übermäßigen Kampfgeist“ und dem damit einhergehenden Alkoholkonsum zu bewahren. Das Tragen von Absatzschuhen ist nach 22 Uhr in einigen Schweizer Gemeinden gesetzlich untersagt. Angler, die ein Selfie mit einem gefangenen Fisch machen, riskieren in der Schweiz ein saftiges Bußgeld. Gleiches gilt übrigens, wenn diese Angler im Kanton Zürich gefangene Fische ab einer bestimmten Länge wieder zurück ins Wasser werfen. Allzeit gute Reise wünscht Euch das Team der LTA