Andere Länder, andere Sitten...

11.01.2024

Liebe Leser:innen,

in unserer Serie „Andere Länder, andere Sitten...“ wollen wir uns heute Norwegen widmen. Dieses faszinierende Land im Norden Europas gehört mit zu Skandinavien. Zum Königreich Norwegen gehört auch noch die Inselgruppe Spitzbergen die wir in diesem Artikel aber nicht mit berücksichtigen wollen. Die Küste von Norwegen ist rund 2.500 Kilometer lang, rechnet man aber die ganzen Inseln und Fjorde mit hinzu kommt man auf über 100.000 Kilometer Küste.

Norwegen ist bekannt für seine majestätischen Fjorde. Eine Bootsfahrt durch den Geirangerfjord oder den Nærøyfjord wird Euch in Erstaunen versetzen. Die malerischen Dörfer entlang der Fjorde bieten Euch ein authentisches norwegisches Erlebnis. Ihr solltet unbedingt die Hauptstadt Oslo besuchen, um die reiche Geschichte und die moderne skandinavische Kultur zu erleben. Das Wikingerschiff-Museum und die beeindruckende Oper sind nur einige der Highlights.

Die unberührte Natur Norwegens ermöglicht Euch einzigartige Outdoor-Erlebnisse, sei es beim Wandern in den Bergen, Skifahren in den Wintermonaten oder Wale beobachten in den Küstengewässern. Norwegen bietet auch kulinarische Schätze, darunter frische Meeresfrüchte, Rømmegrøt (eine traditionelle Milchspeise) und frische Beeren.

Ihr werdet von der Freundlichkeit der Norweger und ihrem stolzen Erbe begeistert sein. Eure Reise nach Norwegen wird Euch mit unvergesslichen Momenten und einem tiefen Verständnis für dieses einzigartige Land bereichern. Taucht ein in die Schönheit Norwegens und lasst Euch von seiner Magie verzaubern.

Die Sitten, Gebräuche und Regeln an die wir uns in Norwegen halten sollten, unterscheiden sich aber teilweise deutlich von denen in Deutschland. Hier eine Liste mit Dingen die beim Urlaub in Irland zu beachten sind, insbesondere im Vergleich zu Deutschland:

Sprache: Obwohl viele Norweger Englisch sprechen, kann es hilfreich sein, einige norwegische Grundbegriffe zu lernen, um die Kommunikation zu erleichtern und die lokale Kultur zu respektieren.

Trinkgeld: Anders als in Deutschland, ist Trinkgeld in Norwegen bereits in den meisten Servicegebühren enthalten. Dennoch ist es üblich, das Personal in Restaurants oder Cafés mit kleinem Trinkgeld zu belohnen, wenn Ihr mit dem Service zufrieden seid.

Öffnungszeiten: In Norwegen haben Geschäfte und Restaurants oft begrenztere Öffnungszeiten, insbesondere abends und an Sonntagen. Stellt sicher, dass Ihr Euch vorab über die Betriebszeiten informiert, um Enttäuschungen zu vermeiden.

Straßenverkehr:. Norwegen erhebt Mautgebühren auf vielen Straßen und Brücken. Informiert Euch über die verschiedenen Zahlungsmöglichkeiten, um unerwartete Kosten zu vermeiden. Winterreifen sind von November bis April Pflicht. Die aktuelle Promillegrenze beträgt 0,2 Promille. Achtet darauf, niemals alkoholisiert zu fahren, da die Strafen streng sind. Die Tempolimits sind in der Regel wie folgt: innerorts 50 km/h, außerorts 80 km/h, auf Landstraßen 80-90 km/h und auf Autobahnen 100-110 km/h. Achtet auf die Verkehrsschilder, da Geschwindigkeitsbegrenzungen je nach Strecke variieren können.

Preise: Norwegen ist generell teurer als Deutschland. Plant ein entsprechendes Budget für Eure Reise ein und seid darauf vorbereitet, dass Lebensmittel, Alkohol und Dienstleistungen mehr kosten können.

Kurioses zum Schluss: In Norwegen gibt es das Allmennhetens høstingsrett – Jedermannsrecht Recht auf Sammeln und Pflücken. Es besagt, dass es erlaubt ist, alle Beeren, Nüsse, Kräuter, Pilze oder herabgefallene Zweige und Trockenreisig, die man draußen findet, zu pflücken oder zu essen. Gilt aber nicht auf Privatgrundstücken oder für geschützte Pflanzen. Das ist insbesondere daher wichtig, weil es in Norwegen auch das Allemannsretten – Jedermannsrecht oder Jedermannszutrittsrecht gibt. Dieses besagt das man quer durchs Land wandern darf, auch über Privatgrund. Also sofern dieser nicht eingezäunt ist. Man darf sogar für eine Nacht auf Privatgrund Zelten sofern man weiter als 150 Meter von einem Haus entfernt ist. In Norwegen darf man auch überall in der Natur ein Lagerfeuer machen. Zwischen dem 15. April und dem 15. September sind Lagerfeuer in Norwegen jedoch verboten (vermutlich wegen der Waldbrandgefahr), d. h. jeder, der ein Feuer anzünden möchte, muss zunächst eine Genehmigung der örtlichen Behörden einholen. Alle Getränke mit einem Alkoholgehalt von mehr als 4,7 Prozent dürfen nur in den staatlich geführten Vinmonopolet verkauft werden, die unter der Woche um 18 Uhr schließen, sonntags und an Feiertagen aber geschlossen bleiben. Wer am Wochenende eine Party machen möchte muss sich also unter der Woche eindecken. In Deutschland regen sich ja viele über den Rundfunkbeitrag auf. In Norwegen gibt es sogar eine Rundfunktsteuer die sich nach der Höhe des Einkommes richtet. Da kann bei manchen in einem Monat mehr fällig werden, als in Deutschland im ganzen Jahr.

Allzeit gute Reise wünscht Euch das Team der LTA